Line-scan

 


Diese aussagekräftige Untersuchungstechnik wird unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops mit angeschlossener Röntgenmikroanalyseeinheit durchgeführt. Eine spezielle Technik erlaubt die Messung von mehr als 250 Elementverteilungen bei einer örtlichen Auflösung von weniger als 1 Mikrometer über die gesamte Korrosionsschicht und die angrenzende Metallphase.

Die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der chemisch-physikalischen Meßmethoden hat es ermöglicht, eine Vielzahl an Informationen aus kleinsten Proben zu gewinnen.
So erzeugt beispielsweise ein einzelner Line-scan mehr als 2.500 Einzeldaten und ermöglicht damit einen umfassenden Einblick in die komplexen und vielfältigen chemischen Vorgänge im Verlauf der Entstehung einer Patina.

Durch Überlagerung der ortsaufgelösten Elementverteilungsdiagramme mit dem elektronenmikroskopischen Bild kann zwischen manipulierten Korrosionsschichten (wie in Fälschungen) und Patinen natürlichen Ursprungs eindeutig unterschieden werden.

Für eine Patinaanalyse mittels Line-scan muß eine separate Probe präpariert werden.Dies geschieht durch Abtrennung eines ca. 5 x 5 mm großen Metallstücks, das an einem Ende mit einer Ultradiamantfräse plangeschliffen wird. Durch anschließendes Abrastern der Probe im Elektronenmikroskop erfolgt die korrelierende, ortsaufgelöste Mikroanalyse, die die Konzentrationsgradienten der interessierenden Elemente sowie die chemische Zusammensetzung über den gesamten Patinaquerschnit zeigt.
     
 

 

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