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Diese Methode kann für die Bestimmung der Elemente (Lithium bis
Halbmetalle) in den unterschiedlichsten Stoffen eingesetzt werden.
Der Gehalt der interessierenden Komponenten kann von kleinen Verunreinigungen
(Mikrogramm pro Gramm) bis zu Hauptbestandteilen
(%-Bereich) reichen.
Die Atomemissionsspektrometrie ist keine zerstörungsfreie Methode.
Die Proben müssen vor der Messung mineralisiert und mit Hilfe
von anorganischen Säuren gelöst werden. Da die Methode
sehr empfindlich ist, genügen kleinste Mengen (wenige Milligramm)
an Probenmaterial. Die Probe wird durch eine Bohrung mit einem 1,0
mm - Bohrer entnommen.
Die gelöste Probe wird über ein Probeneinführungssystem
in ein Argonplasma eingebracht. Hier liegt eine Temperatur von ca.
8000°C vor. Die Probenlösung wird im Plasma getrocknet
und verdampft. Anschließend werden die Atome in den angeregten
Zustand überführt. Beim Rücksprung in den Grundzustand
wird Energie in Form von Licht freigesetzt. Die Wellenlänge
der freigesetzten Energie ist spezifisch für jedes Element.
Die Energiemenge ist abhängig von der Konzentration des zu
bestimmenden Elementes.
Nach einer Kalibration mit den betreffenden Elementen kann eine
quantitative Aussage über Art und Konzentration der Elemente
in der Probe gemacht werden.
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